Ackerbohnen sind Selbst- und Fremdbestäuber, wobei der Ertrag durch die Bienenbestäubung um 30 bis 35% erhöht werden kann. Auch Hummeln
können die Ackerbohne bestäuben.
Buchweizen benötigt Fremdbestäubung durch Insekten. Selbstbestäubung führt zu keinem nennenswerten Ertrag. Durch Bienenbestäubung kann ein 8
- 15-fach höherer Ertrag erzieht werden.
Luzerne benötigt Fremdbestäubung durch Insekten für die Saatgutherstellung. Hummeln bestäuben (als Einzeltiere) deutlich effektiver als
Honigbienen.
Phacelia, auch genannt „Büschelschön“, wird hauptsächlich zur Gründüngung angebaut, ist aber auch eine hervorragende Bienenweidepflanze.
Wenn mehrere landwirtschaftliche Trachten in einem Gebiet angebaut werden, welche durch Insekten bestäubt werden müssen, sollte Phacelia
nicht dabei sein, weil Phacelia durch seine Nektar- und Pollenattraktivität alle Insekten anzieht.
Raps kann sich selbst bestäuben, es entstehen dann aber nur aus ca. 50% des Samens einer Blüten fortpflanzungsfähige Samen. Aus Erfahrung
wird empfohlen, ca. 2,5 bis 4 Völker pro Hektar aufzustellen.
Rotklee kann sich ohne Fremdbestäubung nicht fortpflanzen. Mit Honigbienen als zusätzliche Bestäuber entstehen 10 Mal mehr Blüten.
Sonnenblumen können sich selbst bestäuben, es entstehen dann aber nur aus ca. 20% fortpflanzungsfähige Samen aus einer Blüme. Aus Erfahrung
wird empfohlen ca. 4 bis 5 Bienevölker, pro Hektar an Sonnenplumen, aufzustellen.
Weißer Senf benötigt Fremdbestäubung durch Insekten. Selbstbestäubung und Windbestäubung bringen maximal den halben Ertrag. Durch
Bienenbestäubung mehr als doppelter Ertrag.